
Nachdem das Forschungsvorhaben BOSELIN, das auf den Aufbau von Know-how beim Abbau von Lithium und die Entwicklung einer Wertschöpfungskette für Elektrofahrzeuge in Bolivien zielt, offiziell durch das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt bewilligt wurde, begann das Institut mit der Konkretisierung seiner Vorbereitungen.
Anfang März konnte sich das Team des Instituts für postfossile Logistik, um den Beiratsvorsitzenden Prof. Dr. Karl-Georg Steffens, nun endlich auf die lange Reise nach La Paz begeben.
Im Inland werden nach derzeitigem Stand die Städte Cochabamba, La Paz, Camacho und der Salar de Uyuni besucht, bei denen erste Anbahnungsmaßnahmen mit den bolivianischen Universitäten Universidad del Valle und der Universidad Privada Boliviana sowie der Corporación Minera de Bolivia (COMIBOL) zum Lithium-Abbau für die Elektromobilität inklusive der Herstellung von Akkumulatoren und Elektrofahrzeugen erzielt werden sollen. Ein weiterer Fokus liegt auf der Verbesserung der Bedingungen zur Gewinnung der im Salar de Uyuni liegenden Lithiumsalze sowie der Entwicklung von Logistikkonzepten zur Unterstützung der Rohstoffgewinnung sowie der Produktions- und Absatzprozesse.
Neben ersten Absprachen mit einer Delegation aus Regierungskreisen des Landes (siehe Fotos 2365 und 2363) stand bereits der Besuch der Universidad del Valle aus Cochabamba auf dem Programm. Diese hat federführend das Elektrofahrzeug „Guanako“ (siehe Bild) entwickelt, ein 2-Personen-Elektro-Auto für den Stadtverkehr.
Weitere Eindrücke und Informationen folgen in Kürze.