MM Logistik, das Portal für Industrie und Handel veröffentlichte die erste Pressemitteilung zu unserem Forschungsprojekt i-Hub. Nachfolgend wurde der Beitrag ebenfalls auf der Plattform OpenPR veröffentlicht. Ob sich die Elektromobilität schlussendlich durchsetzen wird oder nicht, darüber mag man geteilter Meinung sein. Fakt ist aber, dass wir mit unserer intelligenten IT-gestützten Plattform für elektromobiles, nachhaltiges und effizientes Infrastruktur- und Flottenmanagement von Logistik-Hubs Lösungen und Strategien entwickeln, die den Einsatz von elektrisch angetriebenen Lastkraftwagen in der Stückgutlogistik zu verbessern. Neben den Fahrzeugspezifikationen der zu beschaffenden E-LKW's, der Bestandsaufnahme und der Analyse des Tourenprofils werden bereits im ersten Arbeitspaket Testfahrten eines E-LKW zur Ermittlung von Realdaten für den Zusammenhang von Batterieverbrauch und Beladung durchgeführt. Entsprechende News werden wir hierzu zeitnah präsentieren.
Schon seit Januar arbeitet das Konsortium an seinen Aufgaben, jetzt wurde das Projekt offiziell gestartet – an der Berliner Geschäftsstelle des Konsortialführers Schenker Deutschland AG wird die Zukunft des Flottenmanagements in der Stückgut-Logistik eingeleitet: Der Hersteller von Elektro-Lkw, FRAMO GmbH, das Softwarehaus PTV AG sowie die Forschungsinstitute Fraunhofer IVI und Institut für postfossile Logistik IPFL entwickeln gemeinsam das IT-gestützte System iHub zur Steuerung von gemischten dieselbetriebenen und elektrischen Lkw-Flotten für ein Logistikzentrum.
Das Vorhaben wird im Rahmen des Programms »IKT für Elektromobilität III« des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie gefördert, ist damit Teil der »Digitalen Agenda 2014 bis 2017« und unterstützt darüber hinaus die im Regierungsprogramm Elektromobilität beschriebenen Forschungsziele.
Die Elektromobilität stellt für die Stückgutlogistik eine besondere Herausforderung dar: Für die Branche ist es von besonderer Bedeutung, schnell, pünktlich und zuverlässig zu sein. Deshalb benötigen Logistikdienstleister Transportmittel, die stets ohne Einschränkungen zur Verfügung stehen. Elektrofahrzeuge haben durch die restriktive Nachladenotwendigkeit einen scheinbaren Nachteil gegenüber dieselbetriebenen Lkw. Eine Integration von Elektro-Lkw in die Fahrzeugflotten von Logistikdienstleistern erfordert daher eine intelligente Steuerung, die diesen Nachteil ausgleicht und mittels einer dynamischen Tourenplanung Transportaufträge nur dann einem Elektro-Lkw zuteilt, wenn dieser den Auftrag mit der gleichen Zuverlässigkeit erledigen kann wie ein Diesel-Lkw. Diese Steuerung ist die Hauptaufgabe des zu entwickelnden Systems iHub.
Neben den technischen Herausforderungen wird das System außerdem darauf achten, dass die zu entwickelnde Lösung eine wirtschaftliche Alternative zu den klassischen Lkw-Flotten darstellt. Dafür wird für die Optimierung der wirtschaftlichen Effizienz der Gesamtflotte unter anderem der »State of Use«, der Abnutzungsgrad der Fahrzeugbatterien, herangezogen, um einen gleichmäßigeren Einsatz der Elektrofahrzeuge zu ermöglichen.
Mithilfe der Systeme, die im Vorhaben entwickelt und getestet werden, sollen drei Elektro-Lkw mit einem zulässigen Gesamtgewicht von je bis zu 18 Tonnen an der Geschäftsstelle Berlin der Schenker Deutschland AG optimal eingesetzt werden.
Gelingt es, die Systemvorteile der Elektromobilität, wie die geringe Treibhausgas- und Geräuschemission, im Praxiseinsatz einer Mischflotte mit informationstechnischer Hilfe praktikabel zu nutzen, so ist ein wichtiger Entwicklungsschritt hin zu postfossiler, emissionsfreier Logistik getan.
Am gestrigen 04. November fand im Colosseum Theater in Essen das 4. Kompetenztreffen der ,,Elektromobilität in Nordrhein Westfalen und der Ergebniskonferenz Modellregion Rhein-Ruhr" statt.
Mit dabei war auch wieder das zemi-sec Team mit seinem Konsortialführer, dem Institut für postfossile Logistik.
Neben der Vorstellung des Masterplans ElektroMobilität NRW wurden von zahlreichen Referenten diverse Fachvorträge zu aktuellen Forschungsthemen gehalten. Besonders interessant war für unser Team der Vergleich von unterschiedlichen Elektrofahrzeugtypen in der Anwendung. Darüber hinaus erhielt man neue Informationen zu Förderungsmöglichkeiten durch Bund, Land NRW und EU.
Mit Spannung erwartet unser Team die Ergebnisse der abgegebenen Projektvorschläge im Leitmarktwettbewerb Mobilität und Logistik. Ende kommender Woche sollen diese durch die Begutachtungsrunde der Leitmarktagentur bekannt gegeben werden.
Am Samstag war es endlich soweit. Nach über 20 Stunden Flugzeit traf die bolivianische Delegation der Univalle aus Cochabamba in Frankfurt am Flughafen ein.
Rund zwei Wochen werden unsere Gäste aus Bolivien im Rahmen des Forschungsprojekts Boselin bei uns zu Besuch sein. Das Programm der ersten Woche wurde in Kooperation mit der Hochschule Bochum ausgearbeitet. Speziell Herrn Prof. Dr. -Ing Pautzke ist es zu verdanken, dass unsere Gäste die Möglichkeit erhalten, Prüfstände, Laborräume sowie die eigen konstruierten Fahrzeuge wie besipeilsweise das SolarCar und BOmobil zu besichtigen. Neben den Besichtigungen warten zahlreiche interessante Vorträge auf unsere Gäste.
Ziel des Besuchs ist es, die bestehende Kooperationsvereinbarung zwischen dem Institiut für postfossile Logsitik, der Hochschule Bochum sowie der Universidad del Valle auszubauen und einen Masterplan zur Konstruktion von Elektrofahrzeugen zu entwickeln.
Beim letzten monatlichen Jour fixe Termin konnte das zemi-sec Projektteam die Beflockung des Fahrzeuggespanns in Augenschein nehmen. Hierbei wurde die mögliche Durchladung sowie das Absenken der Rampen simuliert.
Um die Ergebnisse der letzten 24 Monate entsprechend breit zu treten, hat sich das Konsortium überlegt, Mitte September eine Abschlussveranstaltung bei der Hochschule Bochum zu organisieren. Hierbei soll neben einem Demonstrator für die induktive Ladung, auch das Fahrzeuggespann mit seinem selbsangetriebenen Anhänger der Öffentlichkeit präsentiert werden. Jedem Interessierten soll darüber hinaus die Möglichkeit geboten werden, eine kurze Testfahrt mit dem zemi-sec Gespann zu unternehmen.
Derzeit werden mögliche Termine diskutiert. Sobald ein Termin feststeht, werden wir euch an dieser Stelle direkt informieren.
Nachstehend ein paar visuelle Eindrücke.
Als Aninstitut der Hochschule Bochum folgte das PFL Team selbstverständlich der Einladung der Hochschule Bochum und gastierte somit am gestrigen Donnerstag beim ,,Jobmotor BOmobil" - Bilanz eines nachhaltig angelegten Forschungsprojekts.
Neben der Präsentation vergangener Forschungsprojekte, die zum Teil auch im Projekthaus ausgestellt wurden, lauschten die Zuhörer den interessanten Beiträgen der Redner. Unter anderem wurden den geladenen Gästen am Beispiel des BOmobil die Prozessschritte von der Konstruktion bis zur Fertigung aufgezeigt. Das BOmobil ist ein innovativer, voll elektrifizierter Kleintransporter, der speziell für den lokalen Lieferverkehr vorgesehen wurde.
Aufbauend auf der erfolgreichen gemeinsamen Zusammenarbeit im Forschungsprojekt zemi-sec, ist man bemüht, weitere lukrative Projektskizzen bei divergenten Projektträgern einzureichen.